In den Monaten Januar und Februar gibt es die strengsten Fröste. Das bedeutet dass der Gartenteich und erst recht der Miniteich mit Frost und Eis zu kämpfen haben.
Die Angst eines jeden Gartenteichbesitzers ist das durchfrieren bis zum Boden, vor allem wenn Fische im Gartenteich sind. Sind Fische im Teich ist eine Mindesttiefe von 1,20 m nötig. Bei Gartenteichen ohne Fische sind Wassertiefen ab 80 cm ausreichend.
Der Miniteich selbst macht in diesen Monaten keine Probleme. Entweder ist er bereits im Spätherbst winterfest eingelagert oder er ist zum Beispiel in den Wintergarten verbracht worden. Aber es gibt den fest eingebauten Miniteich (Teichschale, Fertigteich) und diesem stehen harte Wochen bevor.
Der Miniteich im Januar und Februar
Die freistehenden mobilen Teiche und Wasserpflanzen sollten längst in frostfreie Räume verbracht sein. Geeignet sind Wintergarten, Garage und Keller. Der Vorteil eines Miniteiches ist dass dieser im Gegensatz zu einem Gartenteich mobil ist.
Man kann sich aber durchaus schon mal Gedanken darüber machen ob man sich einen weiteren Miniteich oder Wasserschale zulegen möchte.
Auch kann man schon mal in Sachen Teichzubehör wie Springbrunnen, Deko und Pflanzkübel stöbern. Meist lässt sich der Miniteich etwas aufhübschen oder von Jahr zu Jahr variieren.
Hat man die Wasserpflanzen über den Winter eingelagert kann man einen Blick auf die Pflanzen riskieren. Sehen diese noch gesund aus? Ist Fäulnisgeruch bemerkbar? Haben sich Nagetiere daran gütlich getan?
Der Gartenteich im Januar und Februar
Der fest eingebaute Gartenteich – Miniteich, der zum Beispiel mit einer Teichschale errichtet wurde, hat jetzt eine harte Zeit. Er gefriert mehr zu als der große Gartenteich.
Während man im großen Gartenteich noch Maßnahmen treffen kann um das Wasser an einigen Stellen eisfrei zu halten, macht der Einsatz von Technik im kleinen Teich kaum Sinn.
Zudem zeigt sich jetzt die Qualität einer Teichschale. Ein sorgfältiger Einbau ohne Steine an Boden und Seitenwänden macht sich bezahlt. Durch das zufrieren entstehen enorme Drücke.
Am großen Gartenteich lässt sich durch eine Pumpe ein eisfreies Loch schaffen. Allerdings sollte die Pumpe und die Wasserbewegung so angelegt sein dass dieses nur eine Nische im Teich betrifft. Wichtig sind Ruhezonen für die Fische.
Warum eine eisfreie Stelle? Weil der Fisch auch im Winter Sauerstoff verbraucht und die Gefahr bei einem langen Winter darin besteht dass die Sauerstoffvorräte aufgebraucht werden.
Um bei Teichen eine eisfreies Loch für den Sauerstoffaustausch zu haben kann man durchaus ein oder mehrere Büschel Schilfgras ins Wasser stecken.
Droht harter Frost kann man auch, nachdem sich eine tragfähige Eisschicht gebildet hat etwas Wasser abpumpen. So entsteht eine Luftschicht zwischen Eis und Wasser. Ein weiteres durchfrieren wird verhindert und für Fische ist so genug Sauerstoff vorhanden.
Übrigens wurde in der Wintersaison 2014 / 2015 im Norden Deutschlands die Eisdicke kaum stärker als 10 cm. Das heißt nicht dass sie in einem anderen Winter auch dicker werden kann.