Der Miniteich ist ideal, für den, der wenig Platz im Garten hat oder einen kleinen Teich auf Balkon oder Terrasse unterbringen will.
Ein Miniteich findet fast überall Platz, bringt erholsame Stimmung und etwas Natur in den Alltag. In den letzten Jahren hat er immer mehr Herzen, Balkone und Terrassen erobert.
Ein Miniteich ist meistens ein Hochteich und ist in Form und Größe höchst unterschiedlich. Das reicht von der eleganten Vogeltränke bis hin zum Betonring aus dem Kanalbau. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich halbierte Wein- und Whiskeyfässer (manche schreiben Whisky oder suchen nach Barriquefass) und Holzkübel jeder Art. Nahezu jeder Behälter, der dicht ist, ist zum Anlegen eines Miniteiches geeignet. Dazu zählt eine Pflanzschale genauso wie ein Mörtelkübel.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und der Fachhandel bietet ein entsprechend großes Angebot an Behältern, Verkleidungen, Zubehör und Dekorationen. Vom kompletten Miniteich samt technischem Zubehör bis hin zur einzelnen Wasserpflanze ist alles erhältlich.
Miniteich – vom Hochteich zur Teichschale
Neben der klassischen Anwendung als Hochteich gibt es die Variante einen Miniteich in die Erde einzubauen. Der Fachhandel bietet entsprechende Teichschalen (Fertigteiche) an, die genau dafür geeignet sind. Wobei man auch hier jeden Behälter, wie zum Beispiel einen Mörtelkübel, nehmen kann, der dicht ist. Es muss nicht immer die Teichschale für viel Geld sein.
Ein Einbau einer Teichschale ist, sofern ein paar Dinge beachtet werden, nicht schwer. Allerdings unterscheidet sich der eingebaute Miniteich in Pflege deutlich vom klassischen Miniteich, der als Hochteich von allen Seiten erreichbar ist und durchaus auch mobil gestaltet sein kann.
Eine fest eingebaute Teichschale ähnelt in der Pflege durchaus dem großen Gartenteich. In unseren Tipps wird daher die Teichschale, wo nötig, extra betrachtet.
Infos, Tipps und Empfehlungen
Obwohl ein Miniteich klein ist, benötigt er genau wie ein Gartenteich eine gründliche Planung, Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Auch er folgt einem jährlichen Zyklus. Im Teichkalender sind diese anfallenden Arbeiten festgehalten.
Auf diesen Seiten gibt es bewährte Ratschläge und Tipps zum Miniteich. Seien es Hinweise zum Kauf oder zum selber Bauen (DIY – do it yourself). Zu Fischen, Wasserpflanzen, Wassertieren oder Probleme mit Algen und Algenblüte.
Betrachtet werden Zubehör wie Springbrunnen, Beleuchtung, Quellsteine oder Hilfsmittel zur Pflege des Miniteiches und Erhaltung der Wasserqualität. Unter dem Menüpunkt Wissen gibt es Basiswissen zum Gartenteich und Miniteich.
In den Empfehlungen verweise ich auch immer wieder auf vielfach bewährte Produkte. Diese Produktempfehlungen sind mit einem * gekennzeichnet.
Die wesentlichen Unterschiede zwischen Gartenteich und Miniteich
Zunächst ist da die Größe. Ein Miniteich hat eine Wasserfläche von bis zu 1qm, in wenigen Fällen, wie zum Beispiel bei einer Teichschale, auch darüber.
Der Miniteich stellt im Gegensatz zum Gartenteich kein eigenes, sich selbst reproduzierendes und selbst erhaltendes Biotop dar.
Der klassische Miniteich auf der Terrasse ist durchaus mobil und kann im Winter ohne Weiteres in Wohnräume oder den Wintergarten verbracht werden.
Der Miniteich ist in aller Regel ein sogenannter Hochteich. Er wird, bis auf wenige Ausnahmen, in Behältern oberhalb der Erde angelegt, wie das klassische Holzfass.
Der Gartenteich unter den Miniteichen ist der kleine Teich im Erdboden. Häufig wird hier mit Fertigschalen (Teichschalen) gearbeitet. Für diesen kleinen Mini Gartenteich gelten für Pflege und Bepflanzung vielfach die gleichen Regeln wie für einen Miniteich, aber auch die Regeln wie für einen Gartenteich.
Was den Wert an Erholung und positiver Ausstrahlung angeht, ist der Miniteich gleichauf mit seinem großen Bruder, dem Gartenteich.
Ist der Miniteich für mich geeignet?
Wer sich die Frage stellt, ob ein Miniteich für einen geeignet ist, ob er der Aufgabe gewachsen ist, hier ein paar grundsätzliche Gedanken.
Der Pflegeaufwand für einen Miniteich hält sich in Grenzen, sofern ein paar Dinge beachtet werden. Wer sich vorstellen kann ein kleines Blumenbeet anzulegen und zu pflegen kommt auch mit einem Miniteich klar.
Wichtig ist der Standort und die Sonneneinstrahlung. Den ganzen Tag Sonne erhitzt die geringe Wassermenge stark. Für Fische ist diese Umgebung nicht geeignet. Starke Sonneneinstrahlung fördert die Entwicklung von Algen und Bakterien.
Fische sind kritisch zu bewerten. Die relativ kleine Wassermenge ist wesentlich schneller Veränderungen unterworfen als dieses in einem Gartenteich ist. Das bedeutet mitunter erheblichen Stress für die Fische.
Fische müssen in aller Regel zusätzliches Futter bekommen, da der Miniteich selbst nicht genug Nahrung bereitstellen kann. Häufig ist Überfütterung die Folge und somit beginnen die Probleme mit klarem Wasser. Nicht aufgenommenes Futter sind Nährstoffe, die Schlammbildung und Algenblüte unterstützen.
Dennoch muss man auf Fische nicht ganz verzichten. Aquarianer nutzen Miniteiche gerne als Sommeraquarium. Man muss daran denken, wohin mit den Fischen, wenn es Winter wird.
Wasserschnecken gegen die Algenbildung sind hervorragende Helfer, um eines der größten Probleme in den Griff zu bekommen.
Ist das Wasser verunreinigt oder stark von Algenblüte betroffen, so lässt sich das Wasser, im Vergleich zu einem Gartenteich, leicht auswechseln.
schwarze Behälter wie Mörtelkübel erhitzen sich stark. Daher sollte eine Verkleidung, zum Beispiel in Form von Holzpalisaden, angebracht werden.
In unserem Teichkalender gibt es einen Überblick was im Laufe eines Jahres an Arbeit anfällt. Unter Pflege haben wir einige Tipps rund um den Miniteich zusammen gestellt.